Beteiligung
& Kommunikation
Wir beziehen den Bürger mit ein
Beteiligung & Kommunikation als Schlüsselinstrumente
Die Zukunft der kommunalen Ebene liegt nicht „nur“ in den Rathäusern dieser Republik. Über kaum etwas wird also mehr gestritten, als über das „richtige“ Maß an Beteiligung der und Kommunikation mit den Bürgern.
Die Zukunft der Kommune liegt deshalb auch zum Teil auch bei den Bürgern.
Warum aber nur zum Teil? Die Kommune als Ort von Familie und Heimat ist ein Ort mit vielen Ebenen und Facetten, in der die Rollen zwischen Bürger und Staat manchmal klar, manchmal weniger klar verteilt sind. Auf der kommunalen Ebene hat sich in den letzten Jahren verstärkt die Idee durchgesetzt, die Bürger in kommunale Entscheidungen ab dem „Reisbrett“ mit einzubeziehen. In der Regel sollen über die Einbindung der Bürger häufig grundsätzliche Fragen beantwortet werden: „Wer macht Stadt? Wer baut die Zukunft unserer Kommune?“
Wie wird Stadtgesellschaft in diesen Prozess integriert?
Wer überhaupt ist die Stadtgesellschaft?
Dennoch oder gerade aufgrund der Unbestimmtheit vieler Fragestellungen im Rahmen von Bürgerbeteiligungsverfahren ist klar, dass der Vorbereitung und der strategischen Ausrichtung eine enorme Bedeutung zukommt. Bürgerbeteiligung ohne klares Gerüst erschwert die erfolgreiche Einbindung der Bürgerschaft. Also: Ungesteuerte Bürgerbeteiligung allein macht nicht glücklich.
Bürgerbeteiligung sollte grundsätzlich in die Gesamtstrategie einer Kommune eingebettet sein. Insbesondere integrierte Stadtentwicklungsprozesse, Smart-City-Strategien oder Zukunftswerkstätten mit längerer Laufzeit und breit angelegtem Akteursfeld bedürfen passgenauer, flexibler und zunehmend
crossmedialer Beteiligungs- und Kommunikationsstrukturen.
Wir wollen mit unseren kommunalen Auftraggebern die Zukunft gestalten. Damit uns dies gelingt, vereinbaren wir vorab mit den kommunalen Verantwortlichen transparente Ziele, um die bestmögliche Bürgerbeteiligung zu gewährleisten. Unsere Intention ist, klar und transparent die Ziele von Beteiligung und Kommunikation zu identifizieren und zu vereinbaren, eine tragfähige Strategie zu entwickeln und ihre Umsetzung zu planen – und sich dabei ehrlich und offen mit den Erwartungen in der Kommune auseinanderzusetzen, Widerstände aufzulösen, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und die Bürger mit in die Verantwortung zu nehmen.
Die wichtigsten Leistungen auf einen Blick
- Strategieentwicklung zur Bürgerbeteiligung
- Entwicklung, Konzeption und Begleitung der Kommunikation mit Bürgern
- Entwicklung von Bürgerbeteiligungskonzepten (On-/Offline)
- Gestaltung von Workshops
- Entwicklung von Printerzeugnissen
- Unterstützung bei der Kommunikation im WWW und Social-Media
- Storytelling von der Idee zum fertigen Manuskript
Sie haben noch Fragen? Kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen gerne weiter.
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Die Demokratie lebt Partizipation ihrer Bürgerinnen und Bürger
Der Begriff Bürgerbeteiligung hat das Ziel, Entscheidungen, die von öffentlichem Interesse sind, gemeinsam, unter der Einhaltung gewisser Rahmen und Regeln mit den Bürgerinnen und Bürgern des Gemeinwesens zu treffen. Unter dem Begriff Bürgerbeteiligung wird eine Vielzahl von Verfahren subsummiert, die der politischen Willensbildung- und Entscheidungsfindung dienen. Grundsätzlich sind hierbei zwei Wege der politischen Beteiligung zu unterscheiden:
Der „formale“ Weg
Der „formale“ Weg beschreibt die in der Verfassung und Gesetzen angelegten Verfahren zu Beteiligung der Bürger. Zu nennen sind hier beispielsweise Wahlen, Bürgerbegehren und Bürgerentscheide beziehungsweise Volksbegehren und Volksabstimmungen sowie Stellungnahmen, Einwände und Anregungen im Rahmen von Planungsverfahren.
Der „informelle“ Weg
Der „informelle“ Weg ist umfänglicher und bisweilen komplexer, da er mehrere dem formalen Rahmen entzogene Parameter berücksichtigen muss. So umfasst er viele verschiedene dialogorientierte, beratende Verfahren, bei denen Bürgerinnen und Bürger zur Meinungsbildung oder Entscheidungsfindung eingebunden werden. Ziel des informellen Weges ist es Bürgerschaft und Entscheidungsträger frühzeitig für die Komplexität der Entscheidung zu sensibilisieren und diese über einen politischen Prozess, im Rahmen der Aushandlung über die Ergebnisse frühzeitig einzubinden. Das Gespräch über einen strittigen Sachverhalt ermöglicht es, Argumente ohne sofortige Entscheidung auszutauschen und im Idealfall zu einer gemeinschaftlichen Entscheidung finden. Beispiele für diese Form der Beteiligung sind Foren, Bürgerräte, Mediationsverfahren wie beispielsweise bei Stuttgart21 oder Bürgergutachen.
Deshalb: Zukunft gemeinsam gestalten.
Planen ohne handeln ist sinnlos, handeln ohne Plan katastrophal. In diesem Sinne erscheint es zweckmäßig, dass sich Entscheider frühzeitig und vor Befassung der Bürgerschaft mit einem Thema, mit den Fragen beschäftigen:
- „Wie sieht unsere Zukunft aus?“
- Wie sieht die Zukunft meiner Kommune aus?
- Welche Rahmenbedingungen herrschen vor?
- Welche Trends antizipieren wir in der Zukunft?
- Was müssen wir tun, um unsere Ziele zu erreichen?
- Wie schaffen wir eine attraktive Stadt?
- Wie entwickeln wir eine Smart-City?
- Welche Bedarfe und Bedürfnisse gibt es in unserer Kommune? Und welche in den angrenzenden Regionen?
- Wir sind Profis für Change- und Projektmanagement.
- Wir entwickeln, entwerfen, vernetzen und betreuen – auf der strategischen Ebene wie in der Umsetzung.
- Wir vermitteln dialogorientiert, bauen geeignete Strukturen auf und geben Orientierung im Fördermittelmanagement.
- Wir aktivieren Bürger, Mitarbeiter und Entscheider.
- Eine gesunde Beteiligungsstruktur in ihrer Kommune liegt uns am Herzen.