Die Organisation folgt ihren Zielen, auch interkommunal...

„Die Zukunft der Kommunen liegt außerhalb der Reichweite des Schattens der eigenen Kirchturmspitze“, leitete Erik Schmidtmann seinen Vortrag über das Thema interkommunale Zusammenarbeit auf der Landesfachtagung des VKU ein.

Schmidtmann vertiefte in seinem Vortrag das Wasen der kommunalen Zusammenarbeit. “ Klassischer Weise ist interkommunale Zusammenarbeit als freiwillige Kooperation zwischen Städten und Gemeinden, dem Kreis und kommunalen Betrieben definiert. Dies wird den gelebten übergemeindlichen Kooperationsstrukturen in den Aufgabenbereichen der
Daseinsvorsorge jedoch nur zum Teil gerecht. In verschiedenen Handlungsfeldern arbeiten Kommunen mit weiteren Akteuren zusammen, um im Verbund aus öffentlicher Hand, Privaten und Zivilgesellschaft Leistungen der Daseinsvorsorge vor Ort zu organisieren.“

Dabei befindet sich die öffentliche Hand zunehmend im Spannungsfeld zwischen der Erwartungshaltung der Bürger auf der einen Seite und der eigenen Leistungsfähigkeit auf der anderen Seite. Dabei verfolgen wenige Kommunen eine Strategie die eingebettet in ein Zielkoordinatensystem über einen Zeitraum länger als fünf Jahre wirkt. Dies mag unteranderem von politischen und haushalterischen Gegebenheiten abhängen, aber nicht nur.

 

Zukunftspfad

Darwin beschrieb bei seinen Beobachtungen über die Natur wie folgt: In der Natur überlebt das System am besten, das die höchste Fähigkeit hat, sich an (immer schneller) verändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Dies bedeutet für die Kommunen, dass sich ihre Organisation, beispielsweise bedingt durch den demographischen Wandel oder die digitale Transformation, fundamtel verändern werden muss.

Um den organisatorischen, gesellschaftlichen und  technischen Veränderungen gewachsen zu sein, bedarf es auch für die Kommunenneuer Wege des Denkens und Handelns. Galt beispielsweise vor Corona:  „Nie waren die externen Rahmenbedingungen für die aktive Gestaltung der
Zukunft und die Bewahrung der Handlungsflexibilität besser als Heute
„.

So lässt sich die Situation nach Corona eher wie folgt zusammenfassen:  „Nie war die Notwendigkeit sich aktiv den Rahmenbedingungen anzupassen, dringlicher als Heute.“

Schmidtmann verdeutlichte dies in seinem Vortrag entlang verschiedener Zahlen statistischer Ämter. Er verwies beispielsweise auf die abnehmende finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen und die Herausforderungen für diese entlang der anstehenden Veränderungen durch den demographischen Wandel.

Ist die interkommunale Zusammenarbeit also die Rettung?

Wie die Länder dieses Instrument für ihre Kommunen nutzen.

Auf den landespolitischen Agenda taucht gegenwärtig zum wiederholten Male die interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) auf, welche traditionell von
den Ländern unterschiedlich intensiv und zweckorientiert gepflegt wurde.
Mit diesem Instrument verknüpft sich die Erwartung, dass von diesem angesichts der üblichen Krisendiagnosen aus den Bereichen Finanzen, Demographie und Kommunalisierung eine wenn nicht heilende, doch zumindest symptomlindernde Wirkung ausgeht.

Wir brauchen kommunale Kooperationen!

Ausgestaltungsbereich der Kommunen stark eingeschränkt.
Die Anforderungen an die Prozess und Leistungslandschaft der Kommunen verändert sich grundlegend.
Die Aufgabenzuweisung des Bundes oder der Länder ohne ausreichende Finanzausstattung belastet
Kommunen stark.

Gerade kleinere Kommunen stehen im Standortwettbewerb und können daher nicht frei agieren
(Personalnachwuchs, Abwanderungen, Gewerbeflächen, …).

Selbstverwaltung im originärem Sinne, findet oft nur noch in engerem Rahmen statt.
Aber Verwaltung im herkömmlichen früheren Sinne bringt keinen Erfolg mehr.

Die Krise der kommunalen Selbstverwaltung wird vielerorts immer offensichtlicher!

 

Sie wollen Ihre Herausforderungen strukturiert und mit Parnern auf Augenhöhe angehen? Sprechen Sie uns hierzu an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Über GE/CON

Die GE/CON GmbH ist ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen. Als Strategie- und Managementberater für Public Management blicken wir mittlerweile auf mehr als 20 erfolgreiche Jahre voller Herausforderungen und Erfahrungen zurück. Aus dem Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar heraus, setzt sich die GE/CON Kommunalberatung für die Entwicklung von Zukunftsmodellen kommunaler Betriebe und Verwaltungen in ganz Deutschland ein.

Im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen grundsätzlich die Erhaltung der Handlungsfähigkeit kommunaler Organisationen. Der Beratungsansatz fokussiert sich daher auf die Modernisierung von Prozess- und Organisationslandschaften kommunaler Leistungen, der Konzeption und Realisierung von interkommunaler Zusammenarbeit in kommunalen Betrieben und Kernverwaltungen, sowie dem Aufbau neuer Organisationseinheiten nach Re-Kommunalisierung, PPP, interkommunale Zusammenarbeit und deren kaufmännische Begleitung.

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