Wie sich Kommunen im Dschungel digitaler Möglichkeiten verlieren.

Mit organisatorischer Kompetenz und Finesse das richtige Maß an Digitalisierung anstreben

Wie gelingt Digitalisierung in der kommunalen Verwaltung in Deutschland? Laut einer gängigen Onlineplattform gibt es hierauf rund 842.000 Antworten. Zumindest mal auf die Digitalisierung der Stadtverwaltung bezogen. Dennoch scheint es rund zwei Jahre nach dem Beginn der Corona-Pandemie und dem mit ihr allseits angepriesenen „Schub“ hinsichtlich einer modernen Kommunalverwaltung auch schon wieder vorbei zu sein. Viele gute Ansätze wurden gestartet, scheinen aber in „den Mühlen“ der Verwaltung zwischen FAX, DSGVO und dem relativ hohen Altersdurchschnitt der kommunalen Mitarbeiter teilweise schon zerrieben worden zu sein.

Woran liegt es aber, dass der „große Wurf“ bislang ausblieb und als „gefeierte“ Maßnahme lediglich das Home-Office überlebt hat? Und das trotzt gesetzlicher Vorgaben hinsichtlich des OZG?

Wer suchet, der findet?
Antworten aus dem Digitalisierungsdschungel

Die Antwort scheint recht simpel und doch einleuchtend. Wer soll eine solche Herkules-Aufgabe in der kommunalen Verwaltung denn auch übernehmen? Die den Kommunen zur Verfügung stehenden Instrumente sind häufig nett gemeint, reichen jedoch nicht, um die Kommune selbstbestimmt und dauerhaft im digitalen Fahrwasser zu halten. Vielmehr zwingen die Förderprogramme, Masterpläne und kompetitive Wettbewerbe die Kommunen zu immer neuen sehr innovativen Ansätzen, die auf dem Reißbrett jeden Preis gewinnen, sofern die Idee charmant und eloquent vermittelt wurde. Bei der Umsetzung hingegen bleibt von diesem innovativen Charakter jedoch meist nicht so viel übrig, weil einfach für die Kommune nicht umsetzbar und die Idee verschwindet in der Schublade.

Die Lösung aus diesem Dilemma zwischen Innovationswettbewerben und beständiger Werbeschaltung mit der neuesten Software für die Kommune lautet doch daher: Organisatorische Befähigung. Diese organisatorische Befähigung bedeutet jedoch zunächst nur, dass wir den Gedanken adaptieren müssen, dass nicht alle digitalen Themen in der Kommunalverwaltung allein angegangen werden können und müssen. Wichtig ist jedoch, dass wir anerkennen, dass sich die Verwaltungsspitze mit einem digitalen Zielbild ausstatten muss, um die leistbare Veränderung beschreiben und letztlich auch erreichen zu können. Erst wenn die Verwaltungsführung eine abgestimmte digitale Idee der Zukunft entwickelt hat, wird es möglich einen nachhaltigen digitalen Change Prozess zu initialisieren und die gesamte Verwaltung befähigen sich „der Digitalisierung“ zu öffnen und sie aktiv mitzugestalten. Erst mit erreichen dieser Akzeptanzstufe werden organisatorische Veränderungen möglich, die die Verwaltung über das Home-Office hinaus entwickeln.

Was meinen wir damit?   

Organisation als das Mittel der Wahl

Wie so häufig bei organisatorischen Veränderungen werden diese ohne gemeinsames Ziel mit einem hohen Maß an Misstrauen beäugt.

Nur mit einem „digitalem“ Zielbild und einer für die Kommune passenden organisatorischen Idee, werden die notwendigerweise anzustoßende Veränderungen gelingen.

 

Über GE/CON

Die GE/CON GmbH ist ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen. Als Strategie- und Managementberater für Public Management blicken wir mittlerweile auf mehr als 20 erfolgreiche Jahre voller Herausforderungen und Erfahrungen zurück. Aus dem Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar heraus, setzt sich die GE/CON Kommunalberatung für die Entwicklung von Zukunftsmodellen kommunaler Betriebe und Verwaltungen in ganz Deutschland ein.

Im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen grundsätzlich die Erhaltung der Handlungsfähigkeit kommunaler Organisationen. Der Beratungsansatz fokussiert sich daher auf die Modernisierung von Prozess- und Organisationslandschaften kommunaler Leistungen, der Konzeption und Realisierung von interkommunaler Zusammenarbeit in kommunalen Betrieben und Kernverwaltungen, sowie dem Aufbau neuer Organisationseinheiten nach Re-Kommunalisierung, PPP, interkommunale Zusammenarbeit und deren kaufmännische Begleitung.

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